Ein Airbus A380 von Emirates Airlines am DXB Airport

17.09.2024 Heimreise

Guten Morgen! Nach der kleinen Wasserpanne von gestern funktionierte heute früh zum Glück wieder alles – so konnte ich mich vor der Abreise noch ganz in Ruhe frisch machen und duschen. Ein letzter Blick von meiner Suite auf das morgendliche Dubai, dann ging’s auch schon los Richtung Flughafen. Die Fahrt verlief reibungslos, und da ich mir bei meiner Ankunft gut eingeprägt hatte, wo die Mietwagenrückgabe ist, fand ich den Weg ohne Probleme. Die Rückgabe selbst war schnell erledigt und total unkompliziert – so war ich bereits um sieben Uhr morgens am Check-in-Schalter.

Etwas früh, wie sich herausstellte, denn hier in Dubai gibt es – zumindest bei Turkish Airlines – noch keine automatisierten Gepäckabgabestellen. Stattdessen wird man persönlich bedient, was auch bedeutet: Erstmal warten, bis das Schalterpersonal eintrifft. Ich hatte aber Glück: Ich war der Erste in der Economy-Schlange und wurde sogar noch vor der Business Class abgefertigt.

Pass- und Sicherheitskontrolle waren zügig geschafft, und dann ging es per Bahn zum Terminal D, dem Abflugbereich für Turkish Airlines. Dieses Terminal ist zwar bei Weitem nicht so modern oder schick wie die Bereiche, die von Emirates genutzt werden, aber es war trotzdem in Ordnung.

Kuwait Stadt von oben

Direkt danach steuerte ich die marhaba Lounge an – mittlerweile knurrte der Magen doch deutlich. Die Lounge war funktional, die Auswahl an Speisen gut, und ich wurde satt. Das Mobiliar hatte allerdings schon bessere Tage gesehen, und der viele Marmor- und Steinlook wirkte etwas kühl. Aber es war angenehm ruhig dort, also erfüllte sie ihren Zweck. Trotzdem entschied ich mich nach dem Essen, noch ein wenig durch den Flughafen zu schlendern. So entdeckte ich zufällig auch noch die SkyTeam Lounge, die einen viel moderneren und freundlicheren Eindruck machte. Dort gönnte ich mir noch ein Ginger Ale und machte mich danach langsam auf den Weg zum Gate.

Die Palmeninseln Dubais von oben

Wie schon auf dem Hinflug war ich einer der ersten Economy-Passagiere an Bord – ein Platz am Fenster war mein Ziel. Doch leider gab es in der Reihe 8 oder 9, in der ich saß, gar kein Fenster. Mist. Zum Glück war der Flieger extrem leer, vielleicht zu 25–30 % besetzt. Ich konnte mich einfach eine Reihe nach vorne setzen und hatte wieder freie Sicht. Beim Pushback rollten am Nachbarterminal gleich mehrere Emirates A380 durchs Bild – meine heimlichen Stars. Es bleibt mir ein Rätsel, wie diese fliegenden Mehrfamilienhäuser überhaupt abheben können – und das auch noch leiser als so mancher wesentlich kleinerer Flieger.

Der Start verlief in Richtung Landesinnere, dann drehten wir über die Küste ab. Und siehe da – ich bekam doch noch meinen Blick auf die Palm Jumeirah von oben. Und sogar ein paar schöne Fotos! Weiter draußen am Horizont war schon die nächste Palmeninsel zu erkennen, an der gerade gebaut wird. Der Flug war ruhig, das Wetter klar, und so konnte man von oben Orte wie Katar, Bahrain und sogar Kuwait City gut erkennen.

An Bord gab es eine warme Mahlzeit – ich entschied mich für ein Gericht mit Hähnchenklops, Ei, Kartoffeln und Käseauflauf. Notiz für Steffi: Bei Turkish Airlines ist scheinbar jedes Gericht irgendwie mit Käse überbacken – du solltest dort vielleicht lieber vorab ein veganes Menü bestellen. ;)

Nach der Landung in Istanbul ging es erstmal zu Fuß quer durch den Flughafen – und zwar richtig weit. Ein paar Sicherheitskontrollen später (Getränke darf man natürlich nicht mitnehmen, schade um meine Sprite aus der Dubaier Lounge), steuerte ich die nächste Lounge an. Die Turkish Airlines Lounge in Istanbul ist einfach riesig. Es gibt dort wirklich alles – sogar einen Billardtisch und eine eigene Massagestation. Da mein Nacken und meine Schultern seit ein paar Tagen ziepen, nutzte ich die Gelegenheit für eine kleine kostenfreie Massage.

Danach vertrödelte ich noch ein wenig Zeit am Rechner, ehe ich mich auf den Weg zum Gate machte – was sich als sportliche Aufgabe herausstellte. Ich bin locker 30 Minuten gelaufen, ohne dass ich mich weit vom Zentrum der Halle entfernt hätte. Wahnsinn, wie groß dieser Flughafen ist.

Das Boarding verlief wieder ohne Zwischenfälle, aber um mich herum waren die Leute bereits sichtlich genervt und gestresst. Keine Ahnung, ob es am Ziel Hamburg lag oder einfach nur am Ende der Reise. Aber hey – ich war entspannt, und das zählt.

Auch dieser letzte Flug war ruhig, begleitet von einem langen Sonnenuntergang, der sich durch die Zeitverschiebung über zwei Stunden hinzog. Wieder gab es gutes Essen – dieses Mal Köfte, natürlich mit Käse überbacken. Überraschung!

In Hamburg landeten wir sogar 15 Minuten früher als geplant. Diese Zeit verloren wir aber prompt wieder am Gepäckband. Danach ging’s nur noch schnell zum Auto – und endlich wieder nach Hause. Dort wartete meine Steffi schon auf mich. Endlich wieder in den Arm nehmen, endlich wieder zu Hause.

Morgen gibt’s hier im Blog noch eine kleine Zusammenfassung der Reise, bevor es zurück in den Alltag geht.

Bis morgen!