Wie ihr vermutlich schon an der Überschrift erkannt habt, hat es auch heute wieder nicht geklappt mit meinem geplanten Abstecher nach Abu Dhabi – und das, obwohl ich eigentlich früh genug wach gewesen war.
Doch irgendwann am Morgen habe ich beschlossen, Abu Dhabi lieber bei einer anderen Gelegenheit ganz in Ruhe zu entdecken – mit mehr Zeit und weniger Termindruck. Also vielleicht beim nächsten Mal. Und dass ich irgendwann wieder in diese Region komme, steht für mich längst fest. Dubai ist nämlich noch weltoffener und freundlicher, als ich es mir vorher vorgestellt hatte.
Den Vormittag habe ich also ganz entspannt verbracht – zwischen Strand, Meer, Pool und der Terrasse meiner Suite. Gegen Nachmittag bekam ich dann doch noch Lust, ein wenig loszuziehen. Ich wollte versuchen, ein paar tolle Fotos von der Palm Jumeirah Insel von oben zu machen. Mein Plan: auf die Aussichtsplattform „The View“ zu gehen.
Leider kam es nicht dazu. Dort darf man nämlich keinen Rucksack mit nach oben nehmen – was angesichts der Eintrittspreise schon irgendwie seltsam ist. Als ich der Dame am Eingang erklärte, dass mein Foto-Equipment im Rucksack sei und ich dieses oben nutzen möchte, schaute sie mich an, als hätte ich ihr angeboten, drei Kilo Gold nach Deutschland zu schmuggeln.
Ihr Lösungsvorschlag: Ich könne mir die Kamera samt Zubehör ja unter den Arm klemmen – aber der Rucksack bleibt unten. Nein danke, das kannte ich schon von woanders. Und dieses Mal hatte ich auch noch das Stativ dabei. Ich hatte wirklich keine Lust, mit allem lose unterm Arm da hochzustapfen. Also ließ ich es bleiben.
Stattdessen gönnte ich mir etwas Leckeres in einem Café in der angrenzenden Mall – einen richtig guten Fajita-Wrap und eine heiße Schokolade dazu. Währenddessen habe ich meine Fotos von der Kamera auf den Laptop überspielt, damit endlich mal ein Backup existiert. Da sind wirklich ein paar schöne Bilder dabei – einige davon kann ich mir sogar als große Drucke vorstellen. Ein paar Fotos habt ihr ja schon in den letzten Blogbeiträgen gesehen. Aber ich hab euch noch ein paar mehr rausgesucht – schaut gerne hier mal rein!
Später bin ich noch schnell tanken gefahren. Interessanterweise gibt es hier deutlich weniger klassische Tankstellen als erwartet. Stattdessen findet man sogenannte „Mobile Tankstellen“ – also Trucks, die in Wohngebiete fahren, sodass man quasi direkt vor der Haustür tanken kann. Auch irgendwie praktisch.
Zurück in der Suite ging’s weiter ans Kofferpacken. Dabei fiel mir auf, dass plötzlich kein Wasserdruck mehr da war – im Bad wie auch in der Küche nicht. Die Rezeption wusste wohl schon Bescheid, aber eine Lösung gab es bis zum Schlafengehen leider nicht. Zum Glück hatte ich noch ein paar Wasserflaschen auf Vorrat, sodass ich mich wenigstens frisch machen und die Zähne putzen konnte.
Viel zu spät ging ich schließlich ins Bett – und morgen früh klingelt der Wecker auch schon um 5:30 Uhr. Es geht zurück nach Hause.
Gute Nacht euch allen!