Der Blick von der Kazelwand zum Fellhorn

28.06.2021 Viel zu warm

Schon am Morgen war klar: Heute würde es unerträglich heiß werden. Also ließen wir es entspannt angehen, frühstückten in Ruhe und packten dann unsere Badesachen, bevor es ins Kleinwalsertal ging. Unser erster Halt war die Kanzelwand-Seilbahn. Die Fahrt nach oben bot eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Berge, und oben angekommen, gönnten wir uns erst einmal einen Kaiserschmarren. Mit diesem Ausblick schmeckte er doppelt so gut.

Nach einer ausgiebigen Pause zog es uns wieder ins Tal – diesmal auf die gegenüberliegende Straßenseite. Unser eigentliches Ziel für heute war das Freibad, wo wir den restlichen Tag entspannt verbrachten. Das Wasser war eine willkommene Abkühlung bei der Hitze, und so ließen wir es uns gutgehen, schwammen, sonnten uns und genossen die idyllische Umgebung.

Am frühen Abend machten wir uns schließlich auf den Rückweg zum Campingplatz, wo Bolognese auf dem Speiseplan stand. Während wir kochten und aßen, planten wir bereits die nächsten Tage. Wir überlegten, Bastis Kollegin in der Region zu fragen, ob sie am Freitagabend Zeit hätte. Die Zusagen kamen schnell, also buchten wir kurzerhand eine Nacht auf dem Campingplatz in Seefeld am Pilsensee. Anschließend wollten wir noch einen Tisch im dortigen Restaurant reservieren – doch heute ist Ruhetag. Also müssen wir das später nachholen.

Währenddessen breitete sich auf dem Campingplatz eine gewisse Unruhe aus. Überall werkelten die Leute an ihren Markisen und Vorzelten – ein sicheres Zeichen, dass schlechtes Wetter erwartet wurde. Kam das Unwetter etwa doch in unsere Richtung? Wir überlegten, ob wir unser Vorzelt abbauen sollten, doch nach einem Blick auf die Wetterberichte entschieden wir uns dagegen. Der Deutsche Wetterdienst und andere Seiten gaben Entwarnung.

Das Freibad in Rietzlern mit Blick auf die Berge

Dennoch war die Atmosphäre irgendwie gespannt, als die ersten mächtigen Blitze in der Ferne am Himmel aufleuchteten. Das Naturschauspiel war beeindruckend – aus sicherer Entfernung konnten wir das Wetterleuchten beobachten, während bei uns noch alles ruhig blieb. So ließen wir den Abend entspannt ausklingen und hofften, dass die Wettervorhersagen recht behalten würden.