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07.06.2013 Pelikane in Port Macquire

Palme in mitten eines kleinen Paradieses an Pflanzen

Gestern Abend fing es langsam an immer wieder einmal ein wenig zu regnen. Dies setzte sich heute eigentlich bis zu unserer Ankunft in Port Macquire fort.

Somit fuhren wir nur einmal von Bruce Highway ab in einen kleinen Ort Namens Tuncurry / Forster. Auf der Schnellstraße in den Ort hingen über der Straße öfters, wie kleine Miniatur Hängebrücken vom Wald links der Fahrbahn, in die Baumwipfel rechts der Straße. Wie wir später herausfinden sollten, handelt es sich dabei um Abkürzungen für Koalas, damit sie nicht über die Fahrbahn müssen. Dort wollten wir eigentlich eine längere Pause einlegen und uns ein wenig bewegen.

Leider fing es nach nur wenigen Minuten schon wieder an zu tröpfeln, so das wir beschlossen weiter zu fahren und unser Glück mit besserem Wetter in Port Macquire noch einmal zu versuchen. Wir hatten uns, als Lager für die Nacht, einen Campingplatz mitten in Port Macquire ausgesucht. Dieser lag direkt an der Hafeneinfahrt und lud zum flanieren ein. Bei unserer Ankunft klarte der Himmel auch ganz langsam wieder auf. Wir stellten Hugo für die Nacht ab und gingen zu Fuß die Gegend erkunden.

Erst gingen wir gemütlich die Promenade in Richtung Meer entlang. Der Weg ist Wasserseitig mit großen Steinen zur Uferbefestigung versehenen. Jeder einzelne dieser Steine ist von Touristen bunt bemalt worden und das in einer echt guten Qualität. Einige dieser Malereien sind sogar schon über ein Jahr alt.

Baum mit Knospe

Die untergehende Sonne zeigte sich auch noch und verlieh diesem schönen Ort eine tolle Goldgelbe Färbung. Als es dann kurze Zeit später ziemlich schnell Dunkel wurde, beschlossen wir uns den nächsten Lebensmittelmarkt zu suchen um für Bratkartoffeln, die fehlenden Zutaten zu besorgen. Auf dem Weg ins Stadtzentrum kamen wir an einem Platz zum Fische putzen vorbei. Auf der einen Seite des Tisches standen 2 Fischer und putzen ihren Fang. Auf der anderen Seite standen 6 ausgewaschene Pelikane und bettelten. Jedes mal wenn die Männer sich ihrem Gespräch zuwandten, kamen die Pelikane vorsichtig dem Tisch näher. Wir haben fast gelegen vor lachen.

Einige Schritte weiter, schauten wir Sterne suchend gen Himmel und trauten fast unseren Augen nicht. Über uns flogen Flughunde. Aber nicht nur ein paar wenige, sondern so weit wir schauen konnten, waren da Flughunde am Himmel. Sie flogen in einem schier endlos scheinenden Schwarm gen Süden, immer entlang der Küstenlinie. Den gesamten Abend lang war dieser riesige Schwarm am vorbeiziehen, das müssen Millionen von Tieren gewesen sein.

Zum Abendessen machten wir uns dann den "spritzigen" Wein von Audrey Wilkinson auf. Es stellte sich heraus, dass die Dame recht hatte. Der Rose war wirklich spritzig und vor allem verdammt lecker. Seinen Preis ist er wirklich mehr als Wert. Noch einmal danke Mutti für dem leckern Tropfen.

Nach dem essen räumte ich unsere Kochutensilien zurück in den Van und Muttern machte sich auf die Suche nach der Küche. Dabei versuchte sie sich gleich im englischen und fragte eine Dame: "I must find the kitchen". Für den Ersten Versuch echt nicht schlecht. Oder?

Jetzt geht es noch schnell Duschen und dann ab in die Falle.
Morgen soll es früh weiter gehen.