Standardbanner für die Headline des Reiseblogs.

04.03. Kata Tjuta und Alice

immer schön auf die Tiere aufpassen!

Steffi

Wir unterhielten uns gestern Abend noch eine Weile, bis uns dann die Augen zufielen oder zumindest einem von uns. Ich habe irgendwie keine richtige Ruhe gefunden und schlafen ging so gar nicht.

Dementsprechend war die Nacht ziemlich schnell vorüber und meine Augen umso dicker. Nichts desto trotz wartete der nächste Abschnitt auf uns, also Koffer gepackt, ausgecheckt und weiter! Es sollte nochmal zum Uluru gehen und von dort aus zum Kata-Tjuta.

Vorher sollte es aber nochmal Geocachen gehen. Basti hatte 1-2 Sachen ausgemacht und so machten wir uns bei sengender Sonne auf die Suche. Leider vergebens! Also weiter zum Nationalpark, Karten vorgezeigt und rein. Ein Stück weiter die Straße entlang sahen wir dann etwas liegen. Wie sich später rausstellte, dachte Basti es wäre ein Stück von einem toten Ast und ich war der Meinung, es war eine Schlange. Beide haben dieses leider zu spät geäußert, so dass wir drüber fuhren. Am Ende stellte sich es wirklich als Schlange heraus! Entschuldigung an die Tierwelt! Später haben wir dann noch den einen oder anderen Dornteufel auf bzw. an der Straße gesehen und 2 Dingos, die gerade die Straße kreuzten.

Die Kata Tjuta-Formation, samt Schildkröte

Anmerkung von Basti

Liebe Tierwelt. Ich werde nicht das Leben meiner Mitfahrer und mein eigenes aufs Spiel setzten, nur weil ihr der Meinung seid, mitten in der Wüste in einer 110km/h schnellen Kurve, die Straße zu kreuzen. Tut mir und euch doch bitte den gefallen und gewöhnt euch ab in einer Kurve die Straße zu kreuzen. Liebe Schlange: Sorry fürs Platt fahren.

Zurück zu Steffi

Wir umrundeten nochmals den Uluru, hielten an der einen oder anderen Stelle an und machten uns dann auf den Weg zum Kata-Tjuta. Eine Steinformation, welche knapp 30 km vom Uluru entfernt ist. Dort angekommen, machten wir uns über den ausgelegten Weg zum Aussichtspunkt auf, und staunten nicht schlecht, als uns eine „Schildkröte“ anschaute. Im Laufe der Jahre hat die Natur Ihr Können gezeigt, indem sie einen Teil zu einer mehrere hundert Meter hohen Schildkröte formte. Wirklich beeindruckend!

Wie immer machte die Uhr ganz laut TickTack, schließlich hatten wir wieder über 500 km Rückweg vor uns. Also rein ins Auto und los! Am Resort-Ausgang hielten wir nochmal bei der Tankstelle und es tat einfach nur weh, die Anzeige nach oben gehen zu sehen. Also wenn etwas wirklich teuer ist in dieser Gegend, dass ist es tanken! Im Gegensatz zu unserer „normalen“ Reiseroute, haben wir hier in der Gegend fast 1 AU$ mehr bezahlt, aber es nützt ja nun einmal nichts.

der Text sagt alles

Dieses Mal holte mich auch Müdigkeit ziemlich schnell ein und ich verabschiedete mich immer wieder ins Traumland, was mir auf der Hinfahrt gar nicht passiert ist. (sieht Ihr, liegt doch am Motor von Hugo!!!). Irgendwann habe ich gemerkt, dass Basti links rangefahren ist. Bis ich überhaupt gemerkt habe was los ist, ist er schon ausgestiegen, an den Kofferraum und hat mir mein Kissen von hinten geholt. Das hatten wir beim einsteigen irgendwie diesmal vergessen.

Das fand ich einfach nur lieb, denn mein Nacken schmerzte leider immer noch ziemlich und das machte das ganze um einiges besser. Ich nickte immer wieder weg, aber voran kamen wir trotzdem nicht. So hatte ich zumindest das Gefühl!

Irgendwann kamen wir dann wieder bei der Abzweigung an, legten den obligatorischen Tank- und „sanitäre Anlagen“-Stop ein und schlenderten nochmals durch die Souvenir-Ecke, wo wir noch Postkarten mitnahmen.

Endlich am Ortseingang von Alice Springs angekommen, hielten wir auf dem „Parkplatz“ und machten erst einmal Bilder vor der „Willkommen in Alice Springs“-Stein. Wir steuerten das Hostel an, checkten erneut ein und bekamen dasselbe Familienzimmer, wie schon 2 Tage zuvor!
Als nächstes ging es dann zur Touriinfo, um den einen oder anderen Prospekt für Basti's weitere Reise mitzunehmen und dann zum Supermarkt, wo wir uns einen kleinen Nudelsalat nach italienischer Art und jeder ein Schnitzel holten, welches wir dann in der Hostelküche zubereitet haben.

Nach kurzem ausspannen, ging es dann in die Badesachen und ab in den Pool, wo wir herumtollten und ein kleines französisches Mädchen von ca. 7-10 Jahren mehr oder weniger an der Backe hatten. Sie suchte dringend jemanden zum spielen und unterhalten. Darauf hatten wir allerdings keine Lust und am Ende hinderte uns die Sprachbarriere eh daran.

Wir genossen noch eine ganze Weile die Zeit am Pool und beobachten zwei Papageien an der aufgehängten Futterschale. Später am Abend hieß es dann wieder Koffer packen, bevor es morgen zurück nach Adelaide geht.

Jetzt aber erst einmal gute Nacht.