Heute morgen sollte es endlich für Steffi zu einem deutschen Doktor gehen, damit sich jemand endlich mal Ihr Genick anschaut und was gegen die Verspannung macht.
Als wir heute morgen auf dem Pendlerparkplatz aufwachten, war dieser schon so voll, dass einige Fahrzeuge auf den Grünstreifen parken mussten. Da wir selbst ja auch etwas vor hatten, ging es für uns nur schnell zu McDonalds zum frisch machen. Danach machten wir uns auf den Weg zur Klinik.
Dort angekommen wurde uns mitgeteilt das der Deutsch sprechende Doktor mittlerweile in Rente ist. Wir wurden dann zur Notaufnahme geschickt. Dort wurde uns dann mitgeteilt, dass es mindestens 450$ kostet wenn ein Arzt sich Steffi's Genick anschaut. Uff. Steffi wurde dann von der Krankenschwester empfohlen, erst einmal ein paar Tage Paracetamol Tabletten zu futtern und vorsichtig aber stätig das Genick zu belasten. Daraus enstand mein Lieblingspruch: "Und nach links, nach rechts und nun kreisen." Wir beschlosen erst einmal für die nächsten drei Nächte in Melbourne zu bleiben und zu schauen ob es besser wird.
Somit standen wir vor unserem Lieblingsproblem. Wo übernachten? Leider wollte unser Campingführer uns in Melbourne auch nicht weiter helfen. Spontan fragte ich einfach mal Google. Dort fanden wir nur Campingplätze von BIG4. Über diese Campingplatz-Kette bin schon einmal, während der Vorbereitungen für meine Reise, gestolpert. Mir fiel sofort ein, das diese Plätze extrem teuer sind.
Nachdem selbst Google keine weiteren Alternativen ausspuckte blieb uns nichts anderes übrig, als zu schauen wo in Melbourne ein BIG4 Campingplatz frei ist und was er denn kostet.
Wir fanden dann einen Platz, einige km, Nordöstlich vom Stadtzentrum mit dem Namen Ashley Gardens. Also anrufen und fragen, ob ein Platz frei ist und was uns der Spaß kosten soll. Die freundliche Dame am Telefon teilte uns mit, das Sie einen Platz für 3 Nächte für uns frei hat und das uns der Spaß 42$ pro Nacht kostet.
Da die Auswahl ja nun nicht groß war, beschlossen wir dort hin zu fahren. Auf dem Weg dort hin haben wir dann noch an einem größeren Einkaufszentrum angehalten, um uns mit frischen Lebensmitteln für die nächsten Tage einzudecken. Dort überzeugte ich Steffi, sich endlich Ihr nachträgliches Weihnachtsgschenk auszusuchen. Was sie sich ausgesucht hat wird hier nicht verraten. Schaut, in den nächsten Tagen, einfach mal wieder rein und gebt obacht. Ich bin mir sicher, dass es auf dem einen oder anderen Foto auftauchen wird.
Als wir dann am frühen Nachmittag auf dem Campingplatz ankamen und uns angemeldet hatten, wurden wir von einem freundlichen Herrn im Golfkart an der Einfahrt abgeholt. Im Konvoi fuhren wir dann über den nicht gerade großen Campingplatz zu unseren Stellplatz für die nächsten drei Tage. Dieser Stellplatz ist extrem gut. Direkt gegenüber dem Waschhaus. Mit Familienbadezimmer direkt vorm Van. Fühlt sich wie ein eigenes Bad an. Nachdem die Lebensmittel im Kühlschrank verstaut waren machten wir uns zu einem kleinen Spaziergang über den Platz auf und faden prompt den großen Pool und die nette kleine Sauna mit Whirlpool. Wir beschlossen den Tage gemütlich ausklingen zu lassen und uns an/in den Pool zu legen. Bis Morgen.