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19.02. Nix zu futtern und keinen Schlafplatz

Blauer Schnuazentruck mit weissem Kuehltrailer

Für heute stand nicht viel auf dem Plan. Da Steffi leider immer noch das Genick weh tat, beschloss ich heute bis kurz vor Mebourne zu fahren. Ich hatte übers Internet einen Deutschen Arzt in Melbourne gefunden. Zu dem wollte ich Steffi nun bringen.

Leider waren es noch ca. 450km bis zum Arzt und es war schon zu spät um das Ziel heute noch zu erreichen. Somit beshlossen wir ca. 30km vorher zu einem Campingplatz zu fahren der in unserem neuen Campingbuch stand. Also GPS Koordinaten ins Handy eingegeben und los. Es dauert auch wieder nicht lange bis dieses kleine Kranke etwas neben mir einschlief. Ja Ja ich weiß. Der Motor ist schuld. Ich muss ihr aber hoch anrechnen, dass Sie wirklich versucht hat nicht wieder sofort weg zu pennen.

Nach ungefähr der ersten Hälfte unserer heutigen Etappe kamen wir in die Kleinstadt Sale. Dort beschlossen wir spontan, dass wir Hunger haben und das wir Lust auf ein Restaurant hatten. Also Augen auf und los. Am Ortsausgang gab es dann eine Touristeniformation in der wir einige Tipps bekamen wo wir essen gehen könnten. Wir fuhren also wieder zurück in Stadtzentrum, stellten das Auto ab und machten uns zu Fuß auf die Suche. Leider mussten wir sehr schnell feststellen, dass wir scheinbar die Einzigen in dieser Stadt sind, die Nachmittags gegen 15:30 Uhr Hunger haben. Alle Restaurant waren entweder geschlossen oder hatten nur noch Kleingkeiten im Angebot. Uns wurde mehrfach mitgeteilt, dass die Küche erst am frühen Abend wieder öffne. Nach gut anderthalb Stunden gaben wir auf und gingen zur nächsten Fast Food Kette und stopfen uns mit Hähnchen voll.

Danach ging es weiter Richtung Melbourne. Am Ortsausgang wartete dann auch noch gleich ein netter kleiner Stau auf uns, der sich noch einmal über einige km hinweg zog. Nach und nach wurde die Straße dann aber Breiter und zu einer Autobahn mit mehreren Spuren. Nach noch einmal einigen Stunden fahrt von den Steffi wieder die eine oder andere verschlief, kamen wir in Melbournes Vorort Berwick an. Dort stellte sich erst heraus das die GPS Koordinaten aus dem Buch mal wieder einige Straßenzüge daneben lagen. Als wir den Platz endlich gefunden hatten, stellten wir mit betrüben fest, das der Platz wegen eine Jahrmarktes geschlossen war. Wir überlegten dann einige Zeit ob wir alternativ in eine Pension umziehen, aber die waren uns zu teuer. Nach einigem hin und her fahren und überlegen, fanden wir hinter einem McDonalds einen großen kostenfreien Parkplatz für Pendler. Spontan beschlossen wir einfach hier stehen zu bleiben, da wir ja Morgen früh als erstes zum Arzt fahren wollen und dann auf einen Campigplatz in Stadtnähe.