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17.02. Von Australien nach Afrika

Hinweisschild mit Drachenechse als Symbol zur Buschfeuervermeidung

Für heute hatten wir nicht viel auf den Zettel. Eigentlich wollten wir nur ins Museum in Canberra und so endlich wieder Richtung Meer fahren.

Heute Morgen kämpften wir als aller erstes mit unserem inneren Schweinehund, da uns dieser nicht aufstehen lassen wollte. Dabei verausgabte Steffi sich so sehr, dass bei einer Drehung nach hinten es ziemlich laut knackte und Steffi höllische Schmerzen bekam. Supi, dass hat uns jetzt gerade noch gefehlt. Also schalteten wir einen Gang zurück und Steffi bewegte sich nur noch im Schneckentempo, da jede Bewegung im Genick schmerzte.

Nach einer langen Dusche und mit einigen Minuten Verspätung fuhren wir dann trotzdem los in Richtung Museum. Über das Museum gibt's eigentlich nicht viel zu erzählen. Es wurde mir von einer Freundin aus Irland empfohlen und ich hatte auch schon einiges gutes darüber im Internet gelesen. Naja der Bringer war es nicht. Es war OK dafür das es kostenfrei war. Zusätzlich wurden wir auch noch dazu gezwungen unseren Rucksack abzugeben in dem natürlich das restliche Fotoequipment und die Geocoins steckten. Zu sehen gab es einiges zur Geschichte der Besiedlung Australiens und über das Farmleben. Nach ca. einer Stunde waren wir auch schon durch und beschlossen noch schnell einen Schatz zu finden. Leider waren zu viele Menschen in der Nähe und wir konnten am Zielort nicht ungestört suchen.

Sonnenuntergang am verlassenen Strand

Wir beschlossen dann einen Abflug aus Canberra zu machen. Persönliches Resümee: Canberra kann einem gestohlen bleiben. Es ist dort nichts was man nicht auch woanders finden kann. Selbst von der Regierung bekommt man nichts mit da alles hinter endlosen Vorgärten passiert. Der Umweg lohnt sich wirklich nicht.

Also wie gesagt, wir sahen dann zu das wir weg kommen. Wir hatten ja schließlich noch eine ziemliche Strecke vor uns. Wir wollten ja schließlich noch die 180km (auf einen anderen Kontinent) fahren. Unser Ziel für heute hieß nämlich Congo. Nur das dieses Congo kein eigenständiges Land ist, sondern ein kleines Dorf. Dieses ist nur über eine mehrere km lange Schotterpiste zu erreichen. Dort gibt es aber einen netten kleinen Campingplatz mit direktem Zugang zum Strand. Nachdem wir bei der netten Damen vom Campingplatz bezahlt hatten und noch den einen oder anderen Tipp erhalten haben, nutzten wir die Gunst der Stunde und verzogen uns an den Strand.

In der ziemlich schnell untergehenden Sonne genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und freuten uns endlich wieder am Meer zu sein. Nach Sonnenuntergang versuchte ich mich noch an einigen Aufnahmen des wunderschönen Sternenhimmels. Leider fing meine Kamera an Zicken zu machen und teile mir mit das alle 8 frisch geladenen Batterien leer seien. Somit gab ich es auf. Wir machen uns Bettfertig und genossen dabei das leise und beruhigende Rauschen des Meeres.