Der Tasman Gletscher am Fuße des Mount Cook

Neuseeland: Mount Cook - Christchurch

Ein Viktorianischen Gebäude in Oamaru

Als ich am Morgen aufstand war nicht mehr viel zu merken von den 130km/h Sturm den wir nachts hatten. Da ich einen Platz mit Stromanschluss hatte, lief die Heizung über Nacht und ich bekam also auch nichts von der klirrenden Kälte mit, die nachts geherrscht haben muss. Von alle dem war nicht mehr viel zu merken. Es war sonnig und angenehm draußen zu sein. Nur die Berge die mich umzingelten hatten an Schnee zugelegt und die Schneegrenze um einige Meter nach unten verlagert.

Den Vormittag vertrödelte ich im Internet und mit Telefonaten zu meinen Liebsten. Das ganze bei herrlichem Ausblick über Mount Cook mit ca. 3700 Metern und seinen umliegenden 2000ern. Ich war schon kurz davor noch eine Nacht in der Gegend zu bleiben aber ich wollte mir noch mehr von Neuseeland anschauen. Somit fuhr ich am Nachmittag los, um mir den Tasman Gletscher anzuschauen. Der war wirklich beeindruckend mit seinem riesigem Gletschersee. Es ist dort recht einfach zu erkennen das sich ein Gletscher über die Zeit ausdehnt und auch wieder abtaut. Ich musste erst auf einen stattlichen Hügel klettern um dann oben einen traumhaften Ausblick auf See und Gletscher zu bekommen. Ich fand den Anblick viel besser und beindruckender als den vom Franz Josef oder Fox Gletscher, die beide extra beworben werden. Das die drei Gletscher um Mount Cook überhaupt existieren, habe ich nur heraus gefunden, da ich mich selbst an eine Topographische Karte gesetzt hatte und nachgeschaut, was um Mount Cook überhaupt so existiert. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich auf den Straßen irgendwo eine Beschilderung für die Gletscher gefunden hätte.

Die anderen beiden Gletscher, die sich auch am Mount Cook herunter schieben hätte ich auch gerne noch gesehen aber ich wollte ja noch bis an die Ostküste fahren. Somit beschloss ich mich so langsam auf den Weg nach Oamaru zu machen.

Die Moeraki Boulders

Die Strecke dorthin war recht einfach zu fahren. Im Ort angekommen, fuhr ich direkt zu der im Reiseführer beschriebenen Pinguine Kolonie. Dort musste ich feststellen, dass um die Kolonie ein Touristenzentrum gebaut wurde was auch noch recht teure Eintrittspreise hat. Ich beschloss den Preis nicht zu bezahlen, holte mir günstig ne Pizza und fuhr zum Parkplatz für die Nacht.

Am nächsten Morgen, fuhr ich dann als erstes zu den Moeraki Boulders. Ein Gruppe großer Steine die in der Brandung liegen und vom Wetter Kugelrund gelutscht wurden. War schön anzusehen aber wie schon so oft kam mit mir eine Gruppe rennender Asiaten an, die sich ums beste Motiv drängelten. Ich fuhr dann wieder zurück nach Oamaru zur Touristeninformation und fand heraus das es noch eine zweite Pinguin Kolonie im Ort gibt. Somit fuhr ich dorthin. Der Strand und die Klippen heißen Buschy Beach. Dort konnte man selbst am Nachmittag schon vereinzelt Pingunine sichten. Was ich noch einmal genoss bevor ich dann zum nächsten Nachtlager fuhr.

Als ich am Nachtlager in Dorie ankam, war das alles dort ein wenig gruselig. Kein Licht. Alles von hohen Büschen umgeben. Irgendwie sah es aus wie ein Geisterdorf. Am Morgen danach sah das ganze schon ein gutes Stück freundlicher aus. Der Campingplatz lag direkt an einem sehr schönen und vor aller sehr einsamen Strand. Nachdem ich diesen Anblick für einige Zeit genossen hatte, machte ich mich auf meine letzte Etappe nach Chistchurch wo ich den Rest des Tages damit verbrachte das Auto zu putzen und meine Sachen wieder zusammen zu packen. Natürlich alles seeeeeeehr gemächlich.

Was ich dann die Tage in Christchurch angestellt habe, erzähle ich euch beim nächsten mal.