Der Blick vom Nebelhorn runter zur Bergstation

19.06.2021 Donaubad Ulm

Heute früh führte uns die Autobahn dann nach Ulm. Bevor wir Abfuhren, reservierte Basti uns noch einen Slot für das Freibad. Dieses lag nämlich erneut neben dem Stellplatz und das Wetter versprach wieder glühende Temperaturen.

Am Stellplatz angekommen, wohlgemerkt ein sehr schön und neu angelegter mit ausreichend großen Flächen, hieß es erst einmal einchecken und testen lassen am Zentrum nebenan. Denn auf dem Stellplatz ging nichts ohne negativen Coronatest. 15 min später alles erledigt, Badesachen geschnappt und rein ins kühle nass und den Tag genossen. Gerade als wir uns fertig machten, um zurück ins WoMo zu gehen, brach ein Höllen-Alarm in der Eishalle nebenan aus. Naja Fehlalarm halt… kurz darauf die üblichen Sirenen der Feuerwehr gehört und der Alarm hörte auf.

Nachdem wir dann aber das Freibad verließen, staunten wir nicht schlecht. Es waren mind. 20 Feuerwehren, 10 Krankenwagen etc vor Ort und es wurden mehr und mehr. Fehlalarm war es auf jeden Fall nicht. Es ist wohl irgendwas an der Eismaschine „ausgelaufen“ und hat dafür gesorgt, dass weiterer Großalarm ausgelöst wurde und div. Rettungskräfte mit Spezialanzügen in die Halle vordrangen.

Wir machten es uns vor dem WoMo unter der Markise bequem und schauten dem Schauspiel zu. Und mussten zudem feststellen, dass die Menschheit wirklich Hirn eingebüßt hat. Die Einsatzkräfte haben alles abgesperrt und die Leute versuchten tatsächlich durch die Absperrung zu fahren, um zu ihren Schrebergärten zu kommen. Während sie noch darauf hingewiesen wurden, dass das mal gerade nicht ist, fingen die doch tatsächlich an zu diskutieren und bölkten die Rettungskräfte an.

Der Ulmer Münster

Bisher dachte ich, sowas wird im TV nur aufgebauscht, aber nein… wir haben es mehrfach an diesem Abend erlebt und wurden selbst echt Aggro und haben zusammen mit den Rettungskräfte die hirnverbrannten Leute angebölkt.

Irgendwann knurrte der Magen dann aber so laut, dass wir uns auf Richtung Innenstadt machten. Natürlich steuerten wir erst einmal den Münster an. Leider war dieser aber schon zu und zudem auch noch in Gerüste gehüllt. Somit keiner sonderlich schicker Anblick. Wir landeten kurz darauf bei „Enchilada“, einem echt schicken mexikanischen Restaurant mit lecker Essen und freundlicher Bedienung.

Frisch gestärkt ging es zurück zum Stellplatz, wo die Rettungskräfte immer noch voll in Gange waren. Dies waren Sie auch noch, als wir uns gegen Mitternacht schlafen legten.