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27.02. Warrnambool und das Hostel

grauer Himmel, aber lecker Frühstück in der Bucht von P. C.

Heute sind wir nicht wirklich weit gekommen. Wir haben über 6 Std für gerade einmal 87km gebraucht. Macht durchschnittlich ungefähr was bei 13km/h.

Aber es hat sich auch gelohnt. Denn heute morgen sind wir auch etwas spät los gekommen. Alle anderen Tagesgäste um uns herum waren schon außer Sicht. Nachdem wir uns gemütlich fertig gemacht hatten und die Tiefkühlakkus wieder in den Kühlschrank geräumt hatten, ging es los. Nur bis an den Strand, um dort erst einmal in aller Herrgotts Ruhe zu frühstücken und den morgen zu genießen.

Beim Frühstück mit Meerblick beschlossen wir dann einstimmig nur bis in den nächsten größeren Ort Warrnambool zu fahren. Einmal, weil wir ein paar Lebensmittel einkaufen wollten und außerdem sollten auf den nächsten km noch einige schöne Stellen kommen.

Also noch kurz Hugo was zu trinken besorgen (tanken) und dann los. Nach nur wenigen Minuten kamen wir an den ersten Parkplatz von dem man aus eine schöne Sicht auf unseren Schlafplatz der letzten Nacht hatte. Schnell ein zwei Fotos und dann weiter zum nächsten Parkplatz.

So ging es dann den gesamten Vormittag von Parkplatz zu Parkplatz. Ein Foto hier, ein Foto da. Immer wieder auch mal ein Foto von uns beiden zusammen und das ganze natürlich immer mit super tollem Ausblick aufs Meer und tolle Steilklippen. Leider wollte das Wetter nicht immer so wie wir wollten!

rauhe See an der Great Ocean Road

Als die Strasse dann so langsam und gemächlich vom Meer weg führte, fing es neben mir mal wieder an zu schnarchen. Naja da sag ich nix mehr zu. Auf jeden Fall stand kurz vor Warrnambool dann was von einer Walschule dran. Da meine Begleitung ja mal wieder schlief beschloss ich halt alleine, das ich dort gerne mal vorbei fahren möchte. Es stellte sich als eine Aussichtsplattform am Logan Beach heraus. An dem Meeresabschnitt vor dieser Plattform sollen angeblich seit Jahren Wale ihre Kinder zu Welt bringen. Man soll sie von hier oben besonders gut beobachten können.

Da ja leider mal wieder keine Walsaison ist, ist hier wie erwartet nix los. Somit fuhren wir weiter bis zur Touristeninfo von Warrnambool. Dort versuchte die freundlich Mitarbeiterin als erstes, mal wieder einen Reitstall zu finden bei dem ich mit meinem dicken Bauch zugelassen bin. Leider scheinen alle australischen Pferde ein zulässige Zuladung von maximal 100kg zu haben. Somit konnte ich Steffi leider nicht ihren Wunsch erfüllen, dass wir beide einen schönen Strandausritt zusammen machen.

Die freundliche Dame von der Touristeninfo hatte aber noch einen guten Tipp für uns. Sie schickte uns zu einem Hostel, bei dem wir für einen einigermaßen genehmigten Preis auf dem Hinterhof parken und alle Gemeinschaftsräume sowie Toiletten mitbenutzen dürfen.

Bevor wir aber zu den Hostel fuhren beschlossen wir aber erst einmal was gegen unseren Hunger zu tun in der Hoffnung, nicht wieder vor verschlossenen Türen zu stehen.

Mein Camper Hugo zwischen ganz vielen grünen Büschen.

Auch darauf hatte die Touristeninfo eine nette Antwort und gab uns die Wegbeschreibung zu einem kleinen Lokal mitten in der Stadt, welches eine gute Auswahl an Gerichten hatte und auch zu einer Zeit geöffnet hat, an der wir Hunger haben.

Nach einem reichhaltigen Dönerteller bzw. Chickenburger ging es dann zum Hostel um uns einen Stellplatz zu sichern. Nach dem das auch erledigt war, beschlossen wir noch ein wenig spazieren zu gehen und nebenbei noch einen Schatz zu suchen. Leider hatten wir bei unserer Suche kein Glück und langsam wurde es auch kühl, so dass wir beschlossen es uns im Hostel mit einem Tee gemütlich zu machen und mal zu überlegen was wir die nächsten Tage noch so anstellen wollen, da Reiten ja leider ausfällt.

Eine Idee ist, ab morgen einfach zwei reine Fahrtage einzulegen um fast eine Woche eher in Adelaide anzukommen. Diese Zusatzzeit könnte man dann wiederum nutzen um noch einmal für 2 -3 Tage nach Alice Springs und zum Uluru zu fliegen.

Naja mal schauen wo uns diese Idee noch hin führt.
Jetzt aber erst einmal
Gute Nacht.