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12.02. Delfine in Port Nelson?

Strand in Anna Bay. Links Wasser, Rechts Endlose Sanddünen und vor uns keine Menschenseele

Als wir morgens aufstanden war der Himmel leider immer noch Grau und in der Ferne konnten wir einen leichten Schauer erkennen. Trotzdem hatten wir heute einiges vor.

Wir machten uns also fertig und wollten endlich einmal an den Strand. Wolken hin oder her. Wir sind schließlich hier her gefahren um, unter anderem, die endlosen Sandstrände und wüstenähnlichen Dünen zu besichtigen. Am Strand angekommen, kam auch so langsam die Sonne ein wenig heraus gekrochen. Angenehme Temperaturen hatten wir ja schon. Da der Sand noch kalt und feucht war beschlossen wir ein wenig am Strand entlang zu gehen und unsere Füße ins Wasser zu halten.

Es war herrlich. Links endloses Wasser mit guten Wellen zum Surfen. Rechts endloser Strand und Dünen und vor uns nicht eine Menschenseele. Gott war das entspannend. Irgendwann stellten wir fest das wir ganz vergessen haben uns mit Sonnencreme einzuschmieren und das die Sonne scheinbar trotzdem einige Kraft hat, da wir anfingen rot anzulaufen.

Da mir auch leider so langsam wieder die Füße weh taten machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto um uns die fehlende Dosis Sonnencreme abzuholen. Danach ging es Richtung Port Stephens. Wir sind ja auch her gekommen um Delfine in freier Wildbahn zu sehen.

Alter Fischkutter im Hafen von Port Nelson, Australien. Aus Holz und kurz vorm sinken.

So stand es zumindest in einem der Reisemagazine die Steffi mitgebracht hat. Leider stand in dem Heft nicht wo am Port Stephens man die Tiere sehen kann. Wir fuhren einfach mal nach Port Nelson, denn ich hatte gesehen das es dort eine Touristen Information gibt und hoffte das man uns dort weiterhelfen kann.

Es war leider ein Fehlschlag. Die Dame dort konnte mir bei keiner meiner Fragen wirklich weiterhelfen. Da meine Füße leider immer noch der Meinung waren zu brennen, beschlossen wir einfach das Auto am Hafen stehen zu lassen und das kurze Stück ans Wasser zu laufen. Dort setzten wir uns und hofften darauf Delfine zu sichten.

Leider hatten wir auch damit kein Glück. Da Steffi noch weniger still sitzen kann als ich, beschlossen wir gemütlich am Pier entlang zu spazieren und Stück für Stück den Hafen zu erkunden in der Hoffnung vielleicht doch noch eine graue Rückenflosse zu sichten.

Als wir dann irgendwann zum Auto zurück kamen, begrüßte uns im Baum über uns eine riesige Gruppe weißer Kakadus. Diese machten Krach und übten sich im synchronen tief fliegen. Uns ging es leider immer noch auf den Keks das Steffi's neue Kamera den fetten Fussel auf der Linse hatte und somit die Fotos von den Kakadus nicht 100% perfekt wurden. Mich ärgerte es so sehr, dass ich die Kamera nahm und mit ausgefahrenem Objektiv auf meinen Fingerknöchel schlug. Siehe da. Der Fussel war weg. Na ein Glück.

Da wir leider immer noch keine Delfine gesehen hatten, beschlossen wir einen anderen Weg zurück zum Campingplatz zu fahren in der Hoffnung vielleicht an einem anderen Streifen des Port Stephens Delfine zu sichten. Leider klappte es auch dort nicht.

Somit machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Campingplatz. Noch gemütlich Abendbrot essen. Leider war auch heute abend ein Gewitter in der Nähe. Wir beschlossen dann einfach ins Bett zu gehen und zu hoffen das es Morgen besser wird. Morgen soll es dann durch Sydney so langsam Richtung Süden gehen.