Für den heutigen Tag standen eigentlich nur 3 Punkte auf dem Zettel.
Leider wurde aus diesem Plan nichts. Wir waren wie geplant 15 Minuten vor dem Termin in der Wohnung und bereiteten alles auf unseren Umzug in meinen Van vor der hinterm Haus geparkt nur auf uns wartete. 30 Minuten vergingen. Eine Stunde verging und nichts passierte. Ziemlich sauer versuchte ich den Vermieter per Handy zu erreichen. Natürlich ging niemand ans Telefon. Nach weiterer, nerv raubender, Wartezeit reichte es mir endgültig und ich beschloss erst einmal mit Steffi einkaufen zu gehen. Nach einer weiteren Stunde rief mich dieser Heini endlich zurück und erzählte mir, er wäre da gewesen um Punkt 11 Uhr und niemand hätte ihm geöffnet. Ich hätte ihn würgen können für diese plumpe Lüge.
Lüge hin oder her, nun hätte er keine Zeit vorbei zu kommen. Wenn ich meine Kaution zurück bekommen will, muss ich zu ihm ins Büro kommen und sie persönlich abholen.
Ich sag euch. Ich war lange nicht mehr so sauer wie in dem Augenblick. Ich hätte ihn am liebsten durchs Telefon gezerrt. Sein Büro war natürlich in der Innenstadt wo man nicht mit dem Auto gut hinkommt. Er versprach, mir sofort eine SMS mit seiner genauen Adresse zu schicken was er natürlich nicht Tat. Es verging eine weitere Std. Und brauchte zwei weitere Anrufe bis ich endlich die Adresse erhielt. Ic war schon kurz davor ihm mit der Polizei zu drohen.
Mit einer Verspätung von 4 Stunden saßen wir endlich im Van und machten uns auf die 100 km lange fahrt nach Katoomba in die Blue Mountains. Diese dauerte fast 3 Stunden da wir die erste Hälfte fast ausschließlich im Stau standen.
Auf dem Campngplatz angekommen räumten wir nur noch schnell unsere Lebensmittel in den Kühlschrank. Kochen mussten wir dann sogar schon im dunkeln. Wir genossen die Natur um uns herum bevor wir in unser fahrendes Bett stiegen und selig einschlummerten.
Nun endlich sollte unser Abenteuerurlaub richtig los gehen.