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2,5 Tage Auckland

Pentlands Backpacker Hostel

Die letzten 2,5 Tage habe ich in Auckland verbracht. Es war geplant während dieser Zeit gegen den sehr wahrscheinlichen Jet lag anzukämpfen. Dadurch ich aber auf den Flügen schon recht gut schlafen konnte und hier auch gleich den neuen Tag / Nacht Rhythmus (11 Std. später als in Deutschland) gefunden hatte, bekam ich keine größeren Probleme. Nur am ersten Tag nach der Ankunft hatte ich nachmittags einen kleinen Durchhänger. Solche habe ich aber auch manchmal zu Hause. Normalerweise nach einen zu deftigen und zu großen Mittag.

Am Donnerstag, dem Tag meiner Anreise, erreichte ich das Pentlands Backpacker Hostel schon gegen 16 Uhr. Leider war die Rezeption noch geschlossen aber schon nach wenigen Sekunden kam ein freundlicher Herr und ließ mich einchecken. Er gab mir den Schlüssel und zeigte mir mein Bett für die 3 Nächte. Ich hatte mal wieder Glück und bekam ein Einzelbett in einem 5 Bett Zimmer und es stand sogar noch am Fenster. Ich ließ meine Taschen im Zimmer und machte mich auf die Suche nach Sam. Wie vorher per SMS besprochen fand ich sie draußen auf der Wiese neben der Unterkunft.

Nach ein paar Minuten quatschen beschlossen wir uns ein wenig zu bewegen und den Mount Eden mit seinen knapp 200 Metern zu erklimmen. Von dort oben hatten wir einen echt schönen Ausblick über die Stadt. Da Mount Eden ein Vulkan ist konnte man sehr schön den Krater mit seinen etwa 50m Durchmesser sehr gut sehen. Dieser war aber schon voll und ganz mit Rasen überwachsen.

Mount Eden mit Vulkankraten

Nachdem wir eine Runde rum waren und der Wind dort oben sehr kalt war beschlossen wir zum nahegelegenen Lebensmittel Markt zu gehen und für mich für die ersten Tage einzukaufen. Als ich die Preise sah fiel ich fast hinten über. Eine einzelne Paprika oder eine Tüte Haribo kostet in Auckland 3$ (2€). Ein mittleres Glass Nutella kostet 9$ (6€). Sam und ich beschlossen das wir unseren Süchten hier abschwören werden und versuchen ohne auszukommen. Es gibt aber auch günstigere Lebensmittel. Bananen, Kiwis, einige Sorten Wurst und Käse kann man hier schon zu einem guten Kurs bekommen. Nach dem Einkaufen, gingen wir zurück ins Hostel, kochten und genossen den Rest des Tages.

Am Freitag habe ich mich dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Da das Wetter gut war, bin ich zu Fuß gegangen um so richtig die neue Umgebung zu sehen. Mein Ziel war der Sky Tower. Den konnte man schon von weiten gut sehen und dadurch war es einfach dorthin zu laufen. Vor Ort angekommen schaute ich hinauf und sah wie jemand von oben herunter gesprungen kam. Glücklicherweise war diese Person an 3 Seilen gesichert und landete sanft auf der dafür vorgesehenen Plattform.

Der Fernsehturm in Auckland

Mein Plan war es nun auf die 220m hohe Aussichtsplattform zu kommen. Also ab durch den Eingang und an die Kasse. Damit ich nicht den vollen Preis von 28$ bezahlen musste sondern nur den ermäßigten Backpacker Preis von 18$ hatte ich mir vom Hostel eine Bestätigung geben lassen. Das funktionierte problemlos und ich durfte hoch auf die 220m. Von dort machte ich viele, hoffentlich wunderschöne Fotos von Auckland, dem Hafen in dem gerade ein Hamburger Containerschiff löschte und natürlich den umliegenden Inseln.

Ich verbrachte auf dieser Etage mehrere Stunden bevor ich mich wieder langsam auf den Weg nach unten machte. Ich hielt noch einmal auf einer Höhe von ca 186m an und schaute mich dort noch einmal in Ruhe um und schauten den vorbei huschenden Springern nach. Alleine schon vom zuschauen wurde mir ganz anders und ich beschloss mich an die frische Luft am Fuße des Turms zu begeben.

Auf der Suche nach einem Mc Donalds (wegen kostenfreiem WLAN und nem kleinen Snack) kam ich an einem in Whiskey Shop in irischem Style vorbei in dem ich dann noch schnell neuseeländischen Whiskey probierte und für gut befand. Im Mc Donalds angekommen stöberte ich für ca. ne Std. im Internet nach Dingen die ich gerne tun möchte in den nächsten Tagen.

Da das Wetter zusehends windiger und nasser wurde beschloss ich zurück ins Hostel zu fahren und den Abend gemütlich vor Ort ausklingen zu lassen.

Der Samstag ist nicht wirklich einer Erwähnung Wert da es den gesamten Vormittag regnete aus Fässern und dazu den ganzen Tag Sturm. Weiter als bis zu Grundstücksgrenze bin ich nicht raus gegangen. Ich hab den Tag um die Ecke gebracht mit lesen, kochen und mich mit anderen Reisenden austauschen. Die meisten anderen Gäste in dem Hostel sind auch Deutsche.

Am letzten Tag in Auckland hab ich dann mein Wohnmobil für die nächsten 2 Wochen abgeholt. Was dabei schief gelaufen ist und wer mir dann geholfen hat, dass erfahrt ihr beim nächsten mal.

Liebe Grüße aus Neuseland