Der Blick in Richtung Dubai Marina über die Palmeninsel

Einleitung Istanbul und Dubai

Heute möchte ich euch einmal kurz abholen, was in den nächsten Wochen auf mich – und damit auch textlich auf euch – zukommen wird. Kurzfassung es geht in die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Wer es etwas länger mag: Wie die meisten von euch wissen, gebe ich meinen Job bei der Kartenmacherei Anfang Oktober auf. Dadurch habe ich den gesamten September schon frei. Resturlaub und Überstunden lassen grüßen.

Ich beschloss, die freie Zeit für eine Reise zu nutzen. Der Urlaub mit Steffi Mitte September nach Griechenland steht ja schon seit Jahresanfang fest. Da Steffi nicht auch den ganzen Monat frei nehmen kann, überzeugte sie mich mal wieder, auf eigene Faust loszuziehen und mir einen Teil der Welt anzuschauen, in den sie sowieso nicht mitkommen würde.

Zur Wahl stand eine geführte Tour durch Marokko – inklusive einiger Übernachtungen in der Wüste – oder eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate. Beim Recherchieren fand ich heraus, dass man bei einem Flug nach Dubai mit Turkish Airlines einen kostenfreien Stopover in Istanbul einlegen kann. Und da ich bisher in Istanbul tatsächlich nur die Hagia Sophia – diese faszinierende Kirche/Moschee/Museum-und-jetzt-wieder-Moschee – auf dem Zettel hatte, klang ein 24-stündiger Aufenthalt dort mehr als ausreichend.

Die Yeni Moschee am Goldenen Horn in Istanbul

Ich entschied mich also für Istanbul und Dubai. Die Flüge waren schnell gebucht, und auch die Unterkunft in Istanbul, direkt in der Nähe der Hagia Sophia, war mit Steffis Hilfe fix organisiert. Ein gutes Hotel in Dubai auszuwählen, war schon die größere Herausforderung. Die Auswahl ist schlicht riesig. Am Ende entschied ich mich für das Wyndham Residences The Palm Jumeirah, ein Fünf-Sterne-Apartmenthotel auf dem Außenring der Palmeninsel. Dazu kommt ein Mietwagen für die zwei Wochen, damit ich flexibel unterwegs bin.

Natürlich schaute ich mir im Vorfeld schon an, was man in Dubai und den Emiraten alles erleben und sehen kann. Gebucht wird aber erst einmal nichts – die einzige Aufgabe, die ich mir für die ersten Tage mitnehme, ist: entspannen. Zwei bis drei Hörbücher hören, ein bisschen Pool, ein bisschen Beach Club, und dann – irgendwann – wird die Stadt unsicher gemacht.

Der Blick vom Burj al Arab

Ein paar Dinge stehen aber schon auf der Wunschliste: in die Wüste fahren, um Fotos zu machen. Einen Drink in der 25. Etage des Burj al Arab genießen. Das Museum of the Future fotografieren – und herausfinden, was es eigentlich ist. Fest eingeplant ist auch eine Tagestour nach Abu Dhabi. Ich möchte dort die große Moschee besuchen, etwas über den Islam lernen und mir den Königspalast anschauen. Mal sehen, was ich davon wirklich umsetze – und was vielleicht noch Schönes dazukommt.

Dubai ist übrigens nicht ganz neu für mich. Ich war schon einmal dort, 2013. Damals hatte ich bei der Einreise gleich einen kleinen Schreckmoment: Mein Nachname enthält ein „ß“, das im Pass schnell wie ein „B“ aussieht, und in der maschinenlesbaren Zeile in „ss“ umgewandelt wird. Die Folge: Der Zöllner war sich nicht sicher, ob meine Papiere echt sind – und bis das geklärt war, stand mir ein bewaffneter Beamter gegenüber und musterte mich kritisch. War kein Drama, aber definitiv ein unangenehmer Moment. Mal schauen, ob diesmal alles glatt läuft.

So, morgen Nachmittag geht es also erst einmal nach Istanbul – worauf ich mich wirklich freue. Übermorgen dann die Hagia Sophia und die Altstadt, und abends schon weiter nach Dubai.

Bleibt dran. Ich werde berichten.