Bis wir morgens in die Gänge kamen, dauerte es eine Weile. Basti arbeitete noch an seinen Vorträgen und ich befasste mich mit dem Frühstück und der weiteren Planung für den Tag.

Wir hatten gestern vom Zug aus einen alten Stadtteil gesehen der sich Distillery District nennt. Den mussten wir, als Whisky Fans, natürlich genauer erkunden. Dorthin wollten wir mit der Straßenbahn fahren. Aber erstmal finden! Toronto durchzieht ein über 30 Km langes Netz von Tunneln die die einzelnen Gebäude verbinden. Also theoretisch. Praktisch wird an vielen Verbindungen noch gebaut und so verliefen wir uns erst einmal in diesem Labyrinth. Man kann sich ja nicht wirklich orientieren und das Navi ist auch keine Hilfe.

Irgendwann fanden wir zurück ans Tageslicht und dann auch die Straßenbahn.

Also dann zum Distillery District. Der entpuppte sich als ein kleiner niedlicher Stadtteil aus ehemaligen Schnapsbrennereien in denen jetzt kleine Kunstgewerbeläden und Gaststätten sind. Überall hat man moderne Kunst auf die Wege gestellt. Dort waren wir also fix fertig. Dann also wieder in die Straßenbahn und auf nach China-Town. Dort gibt es hunderte kleine Läden und tausende Restaurants oder Imbissbuden. An jeder Ecke riecht es anders. Wir kehrten in ein Café ein und bestellten Waffeln mit Schokolade. Beim Essen beschlossen wir noch zum CN Tower zu fahren. Der steht gleich neben unserer Unterkunft und ist eigentlich ein Fernsehturm. Mittlerweile ist der Turm DAS Wahrzeichen von Toronto.

Auf dem Weg dorhin suchten wir noch schnell einen GeoCache an einer Schule. Dieser war, mit dem Hinweis, schnell gefunden. Leider war der Zettel darin nass und wir konnten uns nur Digital verewigen. Oben im CN Tower angekommen genossen wir die Aussicht über die Stadt und machten, wie alle anderen auch, die üblichen Fotos.

Dann noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft und Pizza zum Abendbrot gemacht. Diese löste erstmal beim Backen den Feueralarm aus, war dann aber sehr lecker.

Gute Nacht da draußen.