Orchideen im botanischen Garten Singapur

Bunter Garten

Ein buntes Gebäude in Little India, Singapur

Heute früh hieß es mit Wecker aufstehen, fertig packen, auschecken und mit dem Taxi zum Flughafen. An der Info fragten wir erst nach dem Early Check-In und dann noch nach Duschmöglichkeiten. Denn wenn wir wieder den Fuß vor die Tür setzen, sind wir sofort durchgeschwitzt bei den Temperaturen und da wir erst abends fliegen... Die Dame sagte zum Glück, dass es in Terminal 3 für 17$ die Möglichkeit zum duschen gibt und so machten wir uns auf dem Weg zum Check-In. Den Early Check-In Bereich fanden wir schnell, da unser Flug aber erst ab 10.35h zum Check-In bereit sein sollte, suchten wir uns erst einmal was zum frühstücken. Zurück am Schalter hieß es Nummer ziehen, 5 Sekunden hinsetzen und dann wurden wir aufgerufen. Sinnfrei!!!

Wie ja gestern schon berichtet, gab es Probleme beim online Check-In. Wir haben dieses dem Herr am Schalter erklärt, der schaute sich unsere Ausweise an, sagte wir sollen hier warten und weg war er... samt Papiere!!! Und dann ging das Kopfkino los... Fremdes Land, nur ein Ausgang hinter uns, der hat unsere Dokumente... in allen Filmen würde kurz darauf die Polizei kommen und einen mitnehmen! Er kam und kam nicht wieder und wir überlegten, was los sein könnte. Nach einer Ewigkeit kam er dann endlich wieder und zeigte Basti sein Pass sowie eine Bordkarte. Und da zeigte sich der Fehler... Sebastian Herr. Irgendwie hat sich in der Reisezeit als Zweitname "Herr" eingeschlichen und das sprengte das System bei British Airways.

Basti erklärte ihm, dass dieses das deutsche Wort für "Mister" sei, er schaute noch einige Male komisch, fragte ob das der erste Flug sei etc. - was wir verneinten. Dann bekamen wir die Bordkarten "alles gut" und wir konnten gehen. Und das alles wegen solch einem blöden Wort... gleich 5 Jahre gealtert bei dem Stress!

Nachdem das erledigt war, brachten wir noch unsere Handgepäckskoffer zur Aufbewahrung, was sogar verhältnismäßig günstig war für den ganzen Tag. Danach ging es Richtung Bahn, welche uns nach "Little India" bringen sollte. Vorher landeten wir allerdings in einem Schuhladen, wo ich leider fündig wurde. Wir ließen die Schuhe zurücklegen und fuhren los. In Little India angekommen schlenderten wir ein wenig rum, kochten dazu mal wieder in der Sonne und dann beschlossen wir, weiter zum "Orchideen Garten" zu fahren. Um dort hin zu kommen mussten wir noch eine halbe Stunde durch die pralle Sonne laufen und in einem kleinen Shop noch Bargeld abheben. Denn es war nicht möglich mit Karte zu zahlen, wenn der Betrag unter 10$ liegt. Also schickte uns die Dame zum Kiosk gegenüber, wir holten was zu trinken und konnten zum Glück gleichzeitig Geld abholen.

Ein Varan im Botanischen Garten Singapur

Dann endlich genossen wir die Farbenpracht an Blüten und die Vielfalt der verschiedenen Arten. Im örtlichen Shop hätten wir gern welche gekauft und mit nach Deutschland genommen, aber da gibt es, wie uns das Internet verraten hat, zu viel Tamtam wegen der Quarantäne und dem Artenschutz. Dabei waren die Setzlinge doch extra schön in so kleine Gläser verpackt etc., also perfekt eigentlich für den Transport. Gegen frühen Nachmittag machten wir uns dann langsam auf den Weg zurück zur Bahn. Auf dem Weg dahin trafen wir dann noch einen ziemlich großen Varan, welcher im Laub nach was essbarem suchte und dieses auch fand. Wieder am Flughafen angekommen, holten wir erst die Schuhe und besorgten mir dann was zu essen im Foodcourt. Nachdem wir anschließend das Handgepäck geholt hatten, ging es weiter zu Terminal 3 und der Lounge mit den Duschen. An der Lounge angekommen, 17$ pro Nase gezahlt und sofort konnten wir zu den Duschen. Nur ein paar Minuten später und wir hätten sicherlich warten müssen, denn die Schlange hinter uns wurde ziemlich schnell sehr lang. Eine Dame wies uns jeweils einen Raum mit Dusche zu und so genossen wir das kalte und vor allem erfrischende nass. Es war wirklich alles sauber, Handtücher, Shampoo und Co wurde einem gestellt und die Räume waren wirklich sehr groß. Während ich vor den Duschräumen anschließend die Haare föhnte, bekam Basti zwischenzeitlich Hunger auf Pizza und so suchten wir uns danach eine Bar, welche Pizza im Angebot und dazu noch bequeme Sitzmöglichkeiten hatte. Dort verbrachten wir dann die restliche Zeit, bis es "Boarding" und "tschüss Singapur" hieß.