Die einfach nur riesige Harbour Bridge in Syndey

11.06.2013 Brisbane

Heute möchte ich euch von einem erlebnisreichen Tag in Brisbane berichten. Die Nacht an der Tankstelle war gar nicht so schlimm. Der Regen hörte irgendwann auf. Es war den Tag über aber immer noch recht wolkig aber warm.

Los ging es heute aber erst einmal mit dem Besuch in der Werkstatt. Auf dem Weg dort hin besorgten wir die Stoßdämpfer in einer australischen Version von A.T.U. Während Hugo repariert wurde, gingen Mutti und ich in der Nähe in einem französischen Café frühstücken. Das war arg lecker. Währenddessen schauten wir nach einem Campingplatz in der Nähe der Innenstadt von Brisbane. Wir wollen wenigstens was von Brisbane sehen, nachdem wir gestern schon in Surfers Paradies nur kurz halt gemacht hatten.

Wir entschieden uns für den Newmarket Gardens Caravan Park. Von dort aus kommt man ohne groß umsteigen zu müssen in die Innenstadt. Das Auto war schnell repariert und der Campingplatz war schnell gefunden. Wir bekamen einen der wenigen freien Plätze. Die meisten anderen Camper schienen hier länger zu bleiben und hatte zusätzliche provisorische Planen, gegen den Regen der letzten Tage angebracht.

Wir hielten uns nicht lange auf und machten uns auf den Weg in die Stadt. Wir hatten uns erst einmal dazu entschlossen zur Promenade am Brisbane River gegenüber der Innenstadt zu fahren. Im Bus erklärte uns dann eine Oma, wie das hier mit den Fahrkarten funktioniert. Es ist ähnlich wie in Plauen, dass auch hier Einzelfahrkarten zeitlich gültig sind und man so oft hin- und herfahren kann wie man möchte. Sie gelten auch für die Fähre, die den Brisbane River rauf und runter fährt.

Der riesige Bambus in Brisbane

Somit beschlossen wir, dass wir quasi direkt vom Bus über die Promenade zur Fähre gehen und erst einmal Schiffchen fahren. Die Wartezeit bis die Fähre kam nutzen wir um uns eine Nepalesische Pagode und riesigen Bambus anzuschauen. Dieser war ca. 5 mal so groß wie ich. Was ein Anblick. Wir machten noch einige Fotos von der Skyline und von uns.

Wir fuhren dann mit der modernen und schnellen Fähre, so weit es unsere Fahrkarten erlaubten und uns so dass wir wieder zum Ausgangspunkt zurück kommen. Auf dem Rückweg beschlossen wir eine Haltestelle vorher auszusteigen. Dadurch waren wir gleich auf der anderen Seite des Flusses in der Innenstadt angekommen. Wir schlenderten dann durch die Innenstadt und schmökerten durch einige Souvenir Shops und alberten mit Australischen Cowboyhüten herum. Die Sonne war bereits schon länger untergegangen, als wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz machten.

Die Fähren die beide Seiten des Brisbane River verbinden

Nach all dem Spaß heute, mussten wir nun noch einmal ernst werden. Mutti hat ja, dank Steffi’s Hilfe den Weg nach Australien gut gemeistert, inklusive dem Umsteigen in Dubai. Auf dem Rückweg fliegt sie von Cairns nach Brisbane und steigt dann hier von National auf International Richtung Singapur und Hamburg um. Man muss dazu sagen, dass hier in Australien oft Nationaler und Internationaler Flughafen zwei verschiedene Terminals bzw. verschieden Flughäfen sind. So auch hier in Brisbane. Ich hatte mit Mutti ausgemacht, dass ich mit Ihr hier heute eine Airport Training mache. Ihr jeden Schritt erkläre und zeige. Sie entscheidet dann kurz vor Ihrem Abflug von Cairns, ob ich mir auch noch ein Ticket nach Brisbane besorge und sie dann zum Internationalen Airport bringe.

Gesagt getan, machten wir uns im dunkeln mit Hugo auf den Weg zum Nationalen Flughafen. Dort suchten wir uns die Ankuftshalle und gingen Schritt für Schritt durch den Ablauf. Wir versuchten auch jede Eventualität mit einzuplanen. Also was muss Muttern machen, wenn Sie Ihre Koffer selbst Umchecken muss. Wo fährt der Shuttle Bus zum internationalen Terminal, wie oft fährt er, usw. Wir fuhren dann auch mit dem Bus rüber zum internationalen Terminal und suchten dort die Check-In Reihe für Emirates Flüge. Den fanden wir auch. Dort saß sogar noch ein Mitarbeiter der gleich roch, dass wir keine normalen Flughafenpassagiere sind und bot uns seine Hilfe an. Es stellte sich heraus, dass er sogar ein wenig Deutsch konnte und erklärte uns den genauen Ablauf vor und hinter dem Sicherheitscheck. Das war wirklich hilfreich. Wir werden in einigen Wochen sehen, ob Mutti sich den Umstieg alleine zutraut oder ob ich mit soll. Aktuell wirkt sie ganz zuversichtlich.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz machten wir noch halt bei Dominos und holten uns Pizza zum Abendessen. Abholen ist hier in Oz nämlich um einiges billiger als liefern lassen.

Also guten Hunger und bis morgen.