Was für ein Glück. Basti geht es etwas besser. Bis 11 Uhr packten wir unsere Sachen und verließen, pünktlich auf die Minute das Appartement. Geplant war, den Tag noch in Toronto zu verbringen und abends nach Montreal zu fliegen. Da sich aber Basti noch nicht zu einer ausgedehnten Stadtbesichtigung in der Lage fühlt, fuhren wir mit der Straßenbahn zum kleinen Stadtflughafen von Toronto. Wir guckten beide so leidend, daß die nette Dame am Schalter uns sofort auf den nächsten Flug umbuchte. Und so saßen wir schon nach ein paar Minuten in einem kleinen Propellerflugzeug nach Montreal.

Dort angekommen nahmen wir unser Hotelzimmer in Besitz und machten uns auf die Suche nach einem Supermarkt. Auch in Montreal gibt es dieses Tunnelnetz unter der Stadt. Dieses verbindet die Bahnhöfe, Metrostationen, Hotels und Hochhäuser miteinander. Ein Einkaufszentrum geht in das nächste über. Eine komplette Stadt unter der Erde. Hell und gut geheizt. Nur leider komplett ohne richtigen Supermarkt. Den brauchten wir aber um etwas Essen und Getränke zu kaufen. Essen gehen, ist in Kanada nämlich teuer und wir wollen die Kosten für diesen „Ausflug“ so gering wie möglich halten.

An der Oberfläche fanden wir irgendwann doch noch eine Einkaufsmöglichkeit. Leckeres Käsebrot, Quark und Bier landeten im Körbchen. Reicht erstmal. Und viel mehr war heute auch nicht.

Gute Nacht da draußen