Die Skyline von Downtown Manhattan in schwarz weiss am fruehen Vormittag

29.12.18 ab in die Luft

Luft hätten wir gerne gehabt, aber nun hatte es uns vollständig erwischt und wir bekamen gar keine Luft mehr. Was sollte man dann anderes tun, als bei schönstem Sonnenschein einen neuen Versuch starten, um ins Air & Space Museum zu kommen. Wenn wir schon keine Luft kriegen, dann eben alles was mit Luft zu tun hat.

Wir waren 10 Minuten vor Öffnung dort und natürlich gab es auch jetzt schon Warteschlangen. Diese waren aber zum Glück bei weitem nicht so lang, so dass wir fix drinnen waren, als endlich die Türen geöffnet wurden. Vorbei an Modellen von Raketen der NASA bis zu Airbus Modellen aus früheren Zeiten, beschlossen wir uns im Planetarium Dark Univers anzuschauen. Diese kostete uns 9 USD pro Nase, dafür ist der Eintritt in so ziemlich jedem Museum in D.C. komplett frei.

Verstanden habe ich von der Vorführung nicht wirklich viel, zu einem wegen dem englischen zum anderen, weil ich eh mehr oder weniger im Erkältungskoma lag. Schön anzuschauen war das aber dafür! Wir trödelten anschließend noch eine Weile durch das Museum, bis es uns dann wegen Hunger (essen ist strikt verboten im Museum) nach draußen zog. Basti holte sich etwas an einem Food Truck, während ich mir einen Bagel vom Frühstück einverleibte.

Weiter ging es Richtung Capitol. Dieses ist wirklich schön anzuschauen und macht sich gut als Fotomotiv.

Mars Rover Marie Curie

Nun sollte es für uns zu Präsident Lincoln gehen. Dieser lag aber, für unseren Erkältungsgeschmack viel zu weit weg (ca. 4 km), so dass wir uns ein Uber bestellten. Direkt brachte uns die Dame allerdings nicht hin, sie fuhr lieber quer durch Sie Stadt und außen herum. Sollte uns egal sein, bei Uber gibt es Festpreise.

Bei der Ankunft stellten wir fest, dass gefühlt gerade alle Touristen an der selben Stelle waren. Es war mega voll und man müsste sich schon durchdrängeln, um einen Blick auf den steinernden Lincoln zu bekommen. Vorbei am Wasserbecken, wo Forrest Gump seine Jenny wieder traf, ging es zu Fuß zurück zum Washington Monument. Hier stiegen wir wieder in ein Uber, welches uns ins Hotel brachte. Dort endeten wir schlafend auf dem Sofa. Erkältungen im Urlaub sind wirklich zum ko...!!!

Zoolights

Da wir uns aber nun nicht alles dadurch vermiesen lassen wollten, fuhren wir abends mit dem Uber zum Smithsonian National Zoo. Dort finden aktuell die Zoolights statt, und der Typ mit der roten Krawatte und der komischen Frisur hat bekannt gegeben, dass spätestens ab dem 02.01 hier alles lahmgelegt wird. Daher wollten wir das unbedingt noch erledigen. Die Fahrt dahin dauerte länger als gedacht, denn wieder einmal hatte alle anderen auch die Idee. Rund um den Zoo ging nichts mehr, daher entließen wir unseren Fahrer schon vorher und gingen den Rest zu Fuß.

Die Zoolights sind ebenfalls kostenfrei und auf dem kompletten Hauptweg durch den Zoo angelegt, so dass die Tiere weitestgehend nicht gestört werden. Die Bäume sind allesamt mit LEDs versehen und überall stehen Tiere aus LEDs rum. Dazu gibt es hier und da noch passende Musik. Wie zb. bei den Meerestieren, da lief passender Weise die Musik von Arielle. Nach gut einer Stunde waren wir durch und vor allem durchgefroren, dass wir uns an geeigneter Stelle ein Uber in dem Verkehrschaos suchten, welches uns kurzentschlossener nochmal zum Capitol brachte. Hier sollten eigentlich schicke Nachtaufnahmen entstehen, aber sooo schick war es dann doch nicht beleuchtet. Dementsprechend gab es nur ein paar Bilder, bis es wieder zurück ins Hotel ging. Den Plan, die anderen Gebäude noch aufzusuchen, ließen wir ausfallen.

Die Erkältung hatte uns doch noch voll unter Kontrolle.