Aussicht auf Whithaven Inlet

Suche nach Nemo

Heute sollte es nun endlich mal aufs Wasser gehen. Wir hatten ja gestern diese Tour mit der Bullet gebucht. Sie soll angeblich extrem ruhig im Wasser liegen.

Als wir gegen kurz vor 8 Uhr am Treffpunkt vor dem Campingplatz auf den Abholdienst warteten, gesellte sich noch ein junges Paar aus Deutschland zu uns. Sie hatten die gleiche Tour gebucht. Wir kam schnell ins Gespräch und als uns dann noch die Dame des Fahrdienstes Reisetipps gab und uns mit Fragen zu unseren Reisen ausquetschte, war die Stimmung schnell ganz oben.

Am Hafen angekommen, mussten wir noch einmal einige Formulare ausfüllen, bevor es dann endlich los ging. Als erstes ging es nach Point Bay, wo wir eine kurze Wanderung zu zwei Aussichtsplattformen machten. Von dort aus hatten wir einen schönen Blick über die Bucht von Whithaven. Leider sind wir zu Hochwasser dort oben angekommen und dadurch konnten wir die verschlungenen Wasserwege nur angedeutet in der Färbung des Wassers erkennen. Gestern sind wir bei Niedrigwasser drüber geflogen und da sah das hier noch ganz anders aus.

Anemonen ohne Nemo

Nachdem jeder die obligatorischen Fotos erledigt hatte, ging es zurück an Board und wir machten uns auf den Weg zum Strand von Whithaven. Auf dem Weg dorthin gab es dann doch noch ein paar grössere Wellen. Der Schiffsführer machte aber einen echt guten Job und stabilisierte das Boot quasi sofort wieder durch geschickte Lenkmanöver.

Am Strand angekommen machten wir 4 es uns im Sand bequem und hatten nun 2 Std. Zeit in der Sonne zu braten und endlich mal was zu essen. Zwischenzeitlich sah es kurz nach regen aus, aber nachdem wir zu viert die Wolken weg gepustet hatten, kam die Sonne schnell wieder hervor.

Als letztes ging es mit der Bullet zu einem echt schönen Schnorchelplatz. Ich hab mich natürlich sofort auf die Suche nach Anemonen und den passenden Bewohnern (Nemo und Dori) gemacht. Leider waren beide nicht zu finden. Steffi hatte leider auch kein Glück bei der Suche. Die anderen beiden, hatten zwar auch kein Glück mit Nemo, aber dafür hatten Sie das Glück auf eine Schildkröte zu treffen. Diese sind hier, dank Zyklon Debbie nämlich nicht zu finden.

Leider durften wir nur 40 Minuten im Wasser bleiben, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Airlie Beach machten. Da der Schiffsführer noch einmal alles gab, damit das Boot so wenig wie möglich schaukelte, entschieden wir, dass er sich auf jeden Fall ein Trinkgeld verdient hatte. Der Preis von 132$ (ca. 90€) für diese Ganztagestour war absolut gerechtfertigt.

Zurück auf dem Campingplatz gingen wir alle erst einmal Duschen, um das Salzwasser los zu werden und uns aufzuwärmen, da der Fahrtwind doch recht frisch war. Danach setzten wir vier uns zusammen in die Campküche und kochten zusammen. Den Rest des Abends verbrachten wir mit quatschen und Uno spielen.