Die Einfahrt zum Flughafen von Airlie Beach

ab in die Luft

Das Great Barrier Reef von oben

Verdammt war das eine frische Nacht... aber beide zu faul oder auch zu müde die Fenster zu schließen. Gerade mal 14 Grad, das Auto komplett beschlagen, zog es uns zeitig auf die Straße, um die letzte 70 km bis Airlie Beach zu schaffen. Dort um kurz nach 9 Uhr angekommen, ging es für uns quasi sofort in die erste Infostätte zwecks Ausflüge. Hier wurde Basti auch leider gleich die Hoffnung auf Tauchen genommen, da die Sicht zu schlecht sei... wir reden hier von unter 7-10 Metern... ääääh was?!?

Sie erzählte weiter das bis vor kurzen hier noch alles komplett in Schutt und Asche lag. Grund dafür war Zyklon Debbie über den wir schon früher berichteten. Das Auge des Zyklon ging hier direkt vor der Küste über die Inseln. Zm Glück kam von überall her Hilfe und selbst die Regierung schickte Gärtner, Handwerker und sogar das Militär zum Wiederaufbau. Mit diversen Informationen ging es in die nächste Infobude zu Simon, von der wir quasi 4 Wörter hörten, uns anschauten und kurz um 200$ (ca. 135 Euro) statt 350$ pro Person los wurden. Das erst Wort war "Bargain" was so viel wie Schnäppchen bedeutet. Die anderen 3 Worte waren "Fly over Heart" was so viel wie "Flug übers Riff mit Blick auf Heart Reef". Um 15 Uhr sollte mit uns der Flieger über das Great Barrier Reef samt Heart-Reef gehen!!!

Nun ging es aber erst einmal zum einkaufen... Reisetabletten und Essen fürs Mittag. Am Campingplatz angekommen, eingecheckt, Kleinigkeit gegessen und schon ging es wieder los Richtung Flughafen. Am Terminal 1 eingecheckt, halbe Std. gewartet und dann kam Lee, unser Pilot. Dieser zeigte uns auf der großen Wandkarte die Route, briefte uns und dann ging es in die Konservendose, auch Wasserflugzeug genannt. Mit 6 weiteren Gästen ging es in die Lüfte.

Das Hreat Reef

Als erstes sah man dann auch noch weitere Auswirkung von Zyklon "Debbie". Entlang der Startroute lagen überall Boote oder ehr Wracks in Mangroven, auf der Straße sowie im Schlick herum. Es ging über div. kleine Inseln, bis es endlich hieß "da vorne kommt das Herz". Er drehte 4 Runden bis wirklich jeder sein Foto hatte und dann steuerten wir den Whithaven Beach an. Ich muss sagen, von oben sah dieser gar nicht so weiss aus. Oder aber es lang an meinem Wohlbefinden, denn die engen Kurven, die Lee zuvor geflogen ist, sind mir gar nicht bekommen. Oder aber "Debbie" hatte hier ebenfalls ihre Finger im Spiel?!?

Ich versuchte meinen Kopf wieder in Einklang mit meinem Magen zubekommen, während wir zum "Touch and Go" ansetzten... aufs Wasser aufsetzen, drüber gleiten und wieder nach oben. Dieses fand ich so genial, dass es mir kurzfristig wieder gut ging! Nach knapp 1 Std. waren wir dann wieder am Terminal und es gab noch das obligatorischen "könnten wir noch ein Foto machen?". Klar gab es dieses samt Pilot und Flieger und anschließend gab es für mich eine schöne kalte Zuckerdosis in Colaform samt Stuhl im Schatten. Zurück im Stadtkern ging es dann nochmals zu Simon vom Infobüro, um eine Tour mit dem Boot für morgen zu buchen. Da wir wieder gekommen sind, gab's sogar noch ein wenig Rabatt! Später riefen wir dann noch einen lieben Freund an, der Geburtstag hatte und dann ging es zurück auf den Campingplatz zum waschen und Sachen packen. Schicht im Schacht!!!